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Fragen und Antworten:

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Frage 1

Ein Sprichwort gilt als ein allgemeine bekannte Aussage in Satzform mit einem Anspruch auf Allgemeingültigkeit, und es hat immer …

a. … einen zumindest der Fachwelt bekannten Autor
b. … eine bildliche Komponente
c. … eine relativ feste sprachliche Form
d. … einen Anfangs- oder Endreim

Richtig ist: C
Eine Voraussetzung dafür, dass etwas als Sprichwort gilt, ist der Umstand, dass dieses innerhalb einer Sprache bzw. Kultur in einer mehr oder weniger festen sprachlichen Form allgemein bekannt ist. Diese relative Festigkeit schließt freilich nicht Variationen und Varianten aus, wobei einige Sprichwörter mehr variieren als andere, manche sogar zu einem nicht unerheblichen Ausmaß: Lediglich die autoritative Kodifizierung in Sprichwörtersammlungen und Sprichwörterlexika hat Anlass zu der (heute nicht mehr haltbaren) Vermutung gegeben, dass wir es bei einem Sprichwort mit einem Satz in unveränderlich fest geprägter Form zu tun haben.-
Wenn der Autor eines Spruches bekannt ist, haben wir es der Definition nach eigentlich mit dem zu tun, was im Deutschen spätestens seit den Bildungsbürgerzeiten Büchmanns auch als 'Geflügeltes Wort' bekannt ist – wobei freilich der Übergang in beide Richtungen möglich und die Unterscheidung damit unter Umständen subjektiver Natur ist: letztendlich kann jedes auktoriale Zitat und jede Sentenz sprichwörtliches Allgemeingut werden, ohne dass der Autor jedem von uns (noch) bekannt sein muss.
Eine bildliche Komponente – sei es nun eine Metapher, Metonymie, oder Synekdoche – muss ein Sprichwort nicht aufweisen (vgl. "Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen", "In der Kürze liegt die Würze"), wohl aber muss das Sprichwort als Ganzes in verallgemeinernder Form und Bedeutung anwendbar sein.
Dasselbe gilt für spezifische poetische Strukturen wie Reim, Alliteration, Rhythmus, usw. – all diese sind fakultative, nicht obligatorische Faktoren, die das Funktionieren eines Sprichworts begünstigen können, aber nicht bedingen. toplink


Frage 2

Schon im 19. Jahrhundert hatte die Morgenstund' nicht nur Gold im Mund, sondern auch …

a. … leeren Mund.
b. … Blei im [Hintern | Arsch].
c. … Mundgeruch.

Richtig ist: B … auch wenn diese Ergänzung im schamhaften 19. Jhd. in der Regel nur durch einen Sinnstrich (–) realisiert wurde. Oft wird diese als scherzhafte Abwandlung des "eigentlichen" Sprichworts interpretiert; allerdings ist es im 19. Jhd. häufig zusätzlich im Anschluss an das Gold im Munde und nicht anstelle dessen zu finden (vgl. Die deutschen Sprichwörter von Karl Simrock (1848, #7075): "Morgenstunde / Hat Gold im Munde / (Aber Blei im -)".

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Frage 3

"Über Geschmack lässt sich streiten", "Über Geschmack lässt sich nicht streiten", "Die Geschmäcker sind verschieden — wie viele der Sprichwörter haben die gleiche Bedeutung ?

a. Alle haben unterschiedliche Bedeutung.
b. Zwei haben eine gleiche Bedeutung
c. Drei haben eine gleiche Bedeutung

Richtig ist: C

Alle drei Texte gelten als gut belegte Sprichwörter. Im Lateinischen ist eher der Vorläufer (wenn auch nicht die ursprüngliche Quelle) von (a) nachgewiesen: "De gustibus non est disputandum". Dennoch findet sich schon bei Immanuel Kant im §56 seiner Kritik der Urteilskraft von 1790 "Über den Geschmack lässt sich streiten", und auch bei Theodor Adorno heißt es in seinen Minima Moralia – Reflexionen aus dem beschädigten Leben (1944): "De gustibus est disputandum" (b). Interessanterweise bedeuten beide Versionen im Grunde genommen das Gleiche: "Die Geschmäcker sind verschieden" (c) – ein Unterschied ergibt sich erst und nur dann, wenn man bei der Interpretation des Sprichworts von der deskriptiven zur deontischen Ebene übergeht - d.h. wenn es um (nicht) Sollen, Dürfen, Müssen u.ä. geht - und die Sprichwörter z.B. als Aufforderung versteht, zu streiten. Oder eben nicht zu streiten… toplink


Frage 4

Welcher der folgenden Sprüche ist kein Sprichwort im engeren Sinne des Wortes?

a. Eine Schwalbe macht (noch) keinen Sommer.
b. Wenn die Schwalben tief fliegen, gibt's Regen.
c. Die Schwalbe braucht keinen Schnabel wie der Storch.
d. Eine Schwalbe fliegt gern bei der anderen.

Richtig ist: B

Alle vier Sprüche sind gut belegt, doch nur bei dreien von ihnen handelt es sich um Sprichwort im eigentlichen Sinne des Wortes - denn bei (b) handelt es sich um kein Sprichwort, sondern um einen meteo-prognostischen Wetterspruch, der je nach Konzeption und Terminologie manchmal auch als 'Bauernregel' bezeichnet wird; doch sogar von Fachleuten werden sie mitunterals 'Wetter-Sprichwort' bezeichnet. Solche Sprüche haben aber lediglich eine konkrete prognostische Funktion und erlauben in dieser Funktion keine verallgemeinerte Interpretation. Bei (c) und (d) könnte man bestenfalls in Frage stellen, ob sie der Anforderung an das Sprichwort, allgemein bekannt zu tun, bei uns heute (noch) Genüge tun - doch das war im 19. Jhd. zur Zeit ihrer Dokumentation vielleicht ganz anders… toplink


Frage 5

Welches der folgenden Sprichwörter kommt nicht im biblischen Buch der Sprüche vor?

a. Wer ander[e]n eine Grube gräbt, fällt selbst hinein.
b. Den Seinen gibt's der Herr im Schlaf.
c. Hochmut kommt vor dem Fall.
d. Der Mensch denkt, (und) Gott lenkt!

Richtig ist: B

Die Bibel stellt bis heute eine wesentliche Quelle des europäischen Sprichwortguts dar. Viele davon stammen aus dem sog. Buch der Sprüche (auch bekannt als Buch der Sprichwörter oder Sprüche Salomos). "Den Seinen gibt's der Herr im Schlaf" geht allerdings zurück auf den Psalm 127,2 im Buch der Psalmen (auch bekannt als Psalter) und lautet in der Einheitsübersetzung: "Es ist umsonst, dass ihr früh aufsteht / und euch spät erst niedersetzt, um das Brot der Mühsal zu essen; denn der Herr gibt es den Seinen im Schlaf".- Die Quellen der anderen Beispiele: "Wer eine Grube gräbt, fällt selbst hinein, / wer einen Stein hochwälzt, auf den rollt er zurück" (Sprüche 26,27); "Hoffart kommt vor dem Sturz / und Hochmut kommt vor dem Fall" (Sprüche 16,18); "Des Menschen Herz plant seinen Weg, / doch der Herr lenkt seinen Schritt" (Sprüche 16,9). toplink


Frage 6

Welcher der folgenden Sprüche und Redewendungen ist ein Sprichwort?

a. Trau, schau, wem!
b. Da beißt die Maus keinen Faden ab.
c. Scherben bringen Glück.
d. Jemandem ein X für ein U vormachen.

Richtig ist: A

Nur hierbei handelt es sich um ein Sprichwort, das in vielen Sprichwortsammlungen belegt ist. Im Lateinischen findet es sich in der Form "Fide, sed cui, vide" [(Ver)traue, aber achte darauf, wem!], und genau so lautet auch die Moral der Äsop'schen Fabel Der Löwe und die Ziege – geht es hier doch darum, dass der Löwe das gute Gras neben sich anpreist, die Abstand haltende Ziege jedoch seine Absicht durchschaut, sie fressen zu wollen, und gut schaut, wem sie traut…

Keine Sprichwörter sind hingegen die anderen drei Sprüche: So lässt sich zwar auch bei "Da beißt die Maus keinen Faden ab" (im Sinne von 'da ist nichts zu wollen', 'da ist nichts dran zu rütteln') ein Bezug zur Fabel Der Löwe und das Mäuschen herstellen (in welcher die Maus einen in einem Netz gefangenen Löwen rettet, indem sie das Netz durchbeißt, und wenn sie das nicht getan hätte, hätte der Löwe nichts gegen seine Gefangenschaft machen können) – doch um ein Sprichwort handelt es sich hierbei nicht, weil durch den deiktischen (hinweisenden) Bezug zum situativen Kontext ("Da") die Allgemeingültigkeit der Aussage fehlt.- Auch "Scherben bringen Glück" ist an und für sich kein Sprichwort mit einer verallgemeinerten Bedeutung, sondern in erster Linie ein prognostischer Omenspruch, mit dem (vorher)gesagt wird, dass sich konkret beim Zerbrechen eines Gegenstands aus Glas oder Porzellan (aber keineswegs eines Spiegels, und nicht zuletzt in diesem Aberglauben kommt die eingeschränkte Anwendbarkeit diese Spruchs zum Ausdruck) bestimmte Dinge (in der Regel: im Leben eines Menschen) positiv entwickeln werden. Allerdings zeigt dieses Beispiel, dass die Zuordnung zu einer Spruchgattung eher eine Frage der Funktion des Textes als des Textes an und für sich ist - d.h., man kann eigentlich nur im jeweiligen Kontext entscheiden, wie der Text tatsächlich gebraucht wird, und erst dann sagen, welche Bedeutung er hat und welcher Spruchgattung er zuzuordnen ist. Wenn der Spruch etwa verwendet wird, um allgemein zum Ausdruck zu bringen, dass es sich für irgendwen als Vorteil erweisen wird, wenn etwas schief oder in die Brüche geht (sei des nun irgendetwas Materielles, eine partnerschaftliche Beziehung oder was auch immer), dann hätte man es in der Tat mit einer sprichwörtlichen Verwendungsweise dieses Spruchs zu tun.

Und "Jemandem ein X für ein U vormachen" ist eine sprichwörtliche Redensart, die erst im jeweiligen Kontext vervollständigt werden muss (z.B.:"Du kannst mir doch kein…") – es sei denn, die sprichwörtliche Redensart würde - was bei ähnlichen Fällen oft möglich ist - durch eine feste sprachliche Ergänzung in ein Sprichwort der Art "Man soll niemandem ein X für ein U vormachen" überführt. toplink


Frage 7

Wie lautet die Ergänzung des Sprichworts "Wer zuerst kommt …"

a. … malt zuerst.
b. … kriegt die Braut.
c. … mahlt zuerst.
d. … den bestraft das Leben.

Richtig ist: C

Der früheste deutschsprachige Beleg findet sich im Sachsenspiegel (ca. 1230) des Eike von Repkow: "Die ok irst to der molen kumt, die sal erst malen" (II, 59). Zwar findet sich hier die mittelniederdeutsche Schreibweise 'malen', doch macht der Kontext klar, dass hier ein sog. Rechtssprichwort vorliegt, wonach das Sprichwort sich auf die Kundenmühle des Mittelalters bezieht: Derjenige, der sein Getreide zuerst abliefert, hat den Anspruch, dass es auch zuerst gemahlen wird (im Gegensatz zu der Bevorzugung des Herren bei einer Herrenmühle und der Zwangsgäste bei einer Bannmühle). In diesem Sinne findet sich das Sprichwort auch schon vorher in latenischer Form und später dann in vielen europäischen Sprachen.
Wollen wir also den Teufel nicht an die Wand malen: Auch wenn im Zuge der heutigen Orthographieschwächen diese Version gar nicht mal so selten vorkommt (und dann sogar mit den absurdesten post-hoc-Erklärungen versehen wird), stand der Müller Pate bei diesem Sprichwort – und dabei dachte er wohl kaum daran, dass 'mahlen' im Volksmund auch euphemistisch für das Koitieren stehen kann…
"Wer zuerst kommt, kriegt die Braut" (Original: Dilwale Dulhania Le Jayenge; wörtlich: Die Beherzten werden die Braut mitnehmen) ist ein indischer Film aus dem Jahr 1995 und gilt als Meilenstein in der Geschichte des Bollywood-Kinos.
Nicht wer zuerst, sondern wer zu spät kommt, den bestraft das Leben – zumindest gemäß dem Spruch, der dem ehemalige Generalsekretär des ZK der KPdSU Michail S. Gorbačёv zugeschrieben wird, als er am Rande der Feierlichkeiten zum 40. Jahrestag der DDR-Staatsgründung am 6. und 7. Oktober 1989 in Ost-Berlin weilte. toplink


Frage 8

Wie viele Sprichwörter enthält K.F.W. Wanders Deutsches Sprichwörter-Lexikon. Ein Hausschatz für das deutsche Volk (1867-1880)?

a. ca. 15.000
b. ca. 120.000
c. ca. 250.000

Richtig ist: C

In der Tat enthalten die fünf Bände von Wanders Monumentalwerk ca. 250.000 Sprichwörter. Zwar gibt es keine fortlaufende Nummerierung im Gesamtwerk, und auch Wander selbst macht keine genauen Angaben, doch zuverlässige Hochrechnungen lassen diese Zahl als realistisch erscheinen. Dabei gilt es allerdings eine Reihe von Faktoren zu beachten. So legte Wander seiner Sammlung bewusst und in Abgrenzung von auch damals schon vertretenen engeren Auffassungen ein recht breites Verständnis von 'Sprichwort' zugrunde und nahm gleichermaßen auch sprichwörtliche Redensarten und phraseologische Ausdrücke auf. Weiterhin integrierte er Sprichwörter in verschiedenen, mitunter recht zahlreichen (u.a. dialektalen) Varianten. Zudem führte er auch (übersetzte oder im Original belassene) Parallelen zu Sprichwörtern auf, dahingehend argumetierend, dass - abgesehen von der unabhängigken Entstehung ähnlicher Sprichwörter in verschiedenen Kulturen (Polygenese) - sich im Falle von Entlehungen, Wanderungen usw. die Richtung der Übernahme oft nicht feststellen lasse. Auch wenn Wanders Werk damit bis heute eine der wichtigsten Quellen ist, muss man ihrem Wert als Sammlung deutscher Sprichwörter deshalb mitunter mit einiger Vorsicht begegnen, agierte Wander doch – wie unter den im 19. Jhd. überwiegend national ausgerichteten Sprichwortsammlernim nicht unüblich – offenbar nach dem Prinzip des "The more the better" … toplink


Frage 9

Welches sind die drei häufigsten substantivischen Wortformen in Karl Simrocks Sammlung Die Deutschen Sprichwörter (1846) mit ihren ca. 13.000 Einträgen?

a. Gott, Geld, Glück
b. Geld, Mann, Teufel
c. Gott, Mann, Teufel

Richtig ist: C

Es ist eindeutig 'Gott' mit mehr also 300 Vorkommnissen, der hier an erster Stelle steht, gefolgt vom 'Mann' (245) und vom 'Teufel' (225), erst dann kommen 'Geld' (194) und 'Glück' (141). Nimmt man deklinierte Wortformen oder Komposita hinzu, ändert sich dieses Gesamtbild nicht wesentlich. Wie viele der entsprechenden Sprichwörter allerdings tatsächlich jemals gebräuchlich waren, und wie viele von ihnen eher Ergebnis einer pädagogischen Intention des Herausgebers sind, wäre eine eigene Untersuchung wert… Interessanterweise ist 'Gott' allerdings auch dann noch die häufigste Substantivform, wenn man sich nur Kandidaten für auch heute noch bekanntere Sprichwörter dieser Sammlung anschaut - dabei sind dann allerdings auch Ausdrücke wie "Lass Gott einen guten Mann sein" oder phraseologische Vergleiche wie "leben wie Gott in Frankreich". toplink


Frage 10

Wie viele Sprichwörter kennt ein erwachsener Muttersprachler des Deutschen heutzutage im Durchschnitt?

a. Höchstens 30
b. Mindestens 30, aber sicher nicht mehr als 100
c. Deutlich mehr als 100, wenn nicht sogar mehrere Hundert

Richtig ist: C

Es ist in der Tat so, dass wir alle viel mehr Sprichwörter kennen, als wir glauben. Die Befürchtung, dass gerade die jüngere Generation immer weniger Sprichwörter mehr kennt, gibt es nicht erst in unseren Tagen, sondern war auch schon im 19. Jhd. durchaus verbreitet und machte den Sprichwortforschern seit jeher große Sorgen. Natürlich hängt die Antwort u.a. auch davon ab, was man unter 'kennen' versteht, bzw. wie man diese 'Kenntnis' erhebt: Wenn man jemanden bittet, "spontan" aus dem Gedächtnis bekannte Sprichwörter aufzuschreiben, kommen dabei in der Regel nicht mehr als ca. 30 heraus. Wenn man jemandem jedoch Sprichwörter vorlegt und nach den davon bekannten fragt, steigt die Zahl um das Vielfache an. Die Gefahr falscher Entscheidungen lässt sich dadurch eindämmen, dass man jemand nur den Anfang eines Sprichworts darbietet und dann ergänzen lässt - das schafft man nur, wenn man das Sprichwort wirklich kennt, raten nützt da nicht viel. Auch wenn solche Untersuchungen sehr aufwendig sind, hat sich mittlerweile in mehreren Sprachen verlässlich herausgestellt, dass Erwachsene im Durchschnitt - also es geht nicht um individuelle Spitzenleistungen - durchaus mehrere Hundert Sprichwörter ihrer jeweiligen Muttersprache kennen; man kann nur die meisten eben nicht einfach nennen oder aufschreiben, weil Sprichwörter immer in konkreten Situationen erinnert und verwendet werden. toplink

Frage 11

Wie lang sind im Durchschnitt die ca. 13.000 Sprichwörter aus Simrocks Sammlung Deutsche Sprichwörter?

a. ca. 6 Wörter
b. ca. 8 Wörter
c. ca. 10 Wörter

Richtig ist: B

Die durschnittliche, in der Anzahl der Wörter pro Sprichwort gemessene Länge beträgt ca. 8 Wörter. Das gilt allerdings nur, wenn man alle Sprichwörter analysiert, unabhängig vom Grad ihrer Bekanntheit. Beschränkt man sich auf die (heutzutage) bekannteren, so liegt die mittlere Länge nurmehr bei ca. 6-6.5 Wörtern - wobei da allerdings noch genauer zu prüfen wäre, wie viele davon auch dem Anspruch einer engeren Definition von 'Sprichwort' standhalten würden… toplink